efke 25

es ist nicht immer alles so einfach, wie es vielleicht scheint. entweder ich muss irgendwelchen bildhonoraren hinterher rennen oder shootings werden kurzfristig doch abgesagt und ich muss das angemietete studio wieder canceln. oder es passiert sowas hier:

es war für mich ein erster test mit dem efke 25. dazu habe ich mir überlegt das bevor ich beim baden selbst das experiment versaue, bringe ich die eine 120er spule ins fachlabor meines vertrauens. das war ein fehlner! denn so kam mein testfilm aus dem labor:


zugegeben: ich habe beim scannen nicht besonders viel wert auf ein staubfreies negativ gelegt.

im netz habe ich darauf folgenden hinweis zu efke filmen gefunden.
„bei der verarbeitung ist folgendes zu beachten: stoppen nur in sehr schwach sauren stoppbädern bzw. zwischenwässern; die emulsion ist in nassem zustand sehr empfindlich, die filme daher nach dem netzmittelbad nicht abstreifen, sondern tropfnass zum trocknen aufhängen.“


hier noch ein eindruck, wie es hätte aussehen können.
perfekt wäre das bild auch ohne entwicklungsfehler nicht gewesen dazu ist dieser hellere keil gegen die bildmitte zu störend. verursacht wurde dieser durch ein motorboot.
die eckdaten:
hasselblad 500c, c 80mm f/2.8 planar bei f/11, nd 3.0 filter, 1:06 minuten belichtet.
das ganze fand am späteren nachmittag bei bewölktem wetter im ligurischen laigueglia statt.

möglicherweise werde ich mal noch den rollei pan 25 als alternative testen, denn 25er filme interessieren mich wegen dem äusserst feinen korn sehr.
hat jemand von euch erfahrungen mit diesem film? oder mit anderen niedrigempfindlichen filmen?


2 Responses to “efke 25”

  • Thomas Widmer Says:

    Hallo Laurenz

    Wirklich schade! Der Film muss ja richtig gehend traktiert worden sein. Das sollte eigentlich nicht passieren. Ich frage jetzt mal lieber nicht nach dem Labor. Aber eben, ein gewisses Risiko besteht halt immer. Ich benutze übrigens nie ein Stoppbad, sondern mache immer eine Zwischenwässerung. Und die Filme werden so lange nicht berührt bis sie vollständig getrocknet sind. Mit Netzmittel ist das auch gar kein Problem. Da fällt mir ein, wir sollten gelegentlich mal die Laborsession planen 🙂

    Grüsse
    Thomas

  • laurenz a. reinitzer Says:

    @ thomas: aus fehlern lernt man. aber schade ist es allemal.
    diese erfahrung ist etwas, dass für die praxis von stefan heymann http://blog.reinitzer.ch/2009/04/sw-negativ-entwicklung/ und gegen die von adams, weidner und co. sprechen.

    ja unsere dukasession. ich freu mich schon drauf!

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