Jan
19
2010
meistens wenn ich ein paar tage frei habe greife ich zur analogen kamera. so auch über die vergangenen feiertage.
wir waren zu besuch bei meinem vater im engadin und da gerade frischer schnee gefallen war, habe ich die gelegenheit ergriffen und mit meiner schwedin ein paar filme in der eisigen kälte belichtet. einige vorteile hat eine vollmechanische kamera in der kälte schon, denn bei einigen punkten dieses beitrags konnte ich mir ein lächeln nicht verkneifen. : )
nun aber zur sache: heute geht es um dieses bild. und zwar ab dem zeitpunkt, wo das negativ gesichtet und für „ausreichend“ für die weiterverarbeitung befunden wurde.
noch ein paar technische eckpunkte: hasselblad 500c, zeiss sonnar 250mm f/5.6, ilford delta 100 (auf 100 asa belichtet), scan vom abzug.
vor 10 tagen war ich bei meinem freund thomas in der dunkelkammer und da haben wir unter anderen dieses bild ausbelichtet.
als erstes muss das negativ in die maske eingespannt und entstaubt werden.
die drei bäder: 1. entwickeln, 2. stoppen, 3. fixieren
zu beginn haben wir auf ein paar teststreifen geeignete belichtungszeiten für das bild eruiert.
und dann galt es ernst.
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Dez
19
2009
vor einer woche war ich über mittag mit der kleinen anouk und ihrer mutter im studio.
wer die bilder grösser sehen möchte klickt darauf.
das spezielle an einem shooting mit kleinkindern ist, dass man das setting nicht auf den zentimeter genau planen soll. es ist von der ausleuchtung her eine gewisse flexibilität erforderlich. hier sind grosse reflektoren und lichtformer für das hauptlicht von vorteil. den hintergrund habe ich symmetrisch mit zwei striplights ausgeleuchtet.
hier noch eine skizze:
auch bei der wahl des objektivs habe ich mich für das 24-70mm f/2.8 entschieden, um in den spontanen situationen schnell genug reagieren zu können.
wenn der zeitpunkt des shootings an den rhythmus des babys angepasst werden kann, wirkt sich das ebenfalls positiv auf die bilder aus. der gesichtsausdruck auf dem ersten bild ist nur einmal witzig.
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Okt
14
2009
kürzlich habe ich mit der band feedback ein portraitshooting gemacht. den älteren lesern dieses blogs dürften einige der gesichter schon bekannt vorkommen.
an dieser stelle möchte ich euch das lightsetting der headshots aufskizzieren.
als location habe ich das dreispitzareal in basel vorgeschlagen. die headshots haben wir vor einem älteren holzschuppen im schatten eines grossen gebäudes gemacht. das licht war dort schön weich, aber die strassenflucht (parallel zum bild) trotz schatten zu zu starken seilichen lichteinfällen geführt.
so hätte das ganze ohne weitere massnahmen ausgesehen:
um die gesichter ein weig harmonischer auszuleuchten habe ich einem bandmitglied einen weissen reflektor in die hand gedrückt und seitlich zwischen mir und der zu portraitierenden person aufgestellt. diesen reflektor habe ich dann mit dem aufsteckblitz auf der kamera angeblitzt. in etwa so:
erstellt habe ich diese darstellung mit photodiagram von professionalsnapshots.com.
mit massnahmen sieht das ganze dann so aus:
hier noch zwei weitere bilder aus dem shooting:
zum schluss noch zwei goodies:
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