Nov 14 2010

quod erat demonstrandum

damals hatte ich mich über die schwächen eines zoom-objektives im weitwinkelbereich beschwert und hoffte auf die bilder aus der hasselblad. und das nicht umsonst.

jetzt möchte ich euch noch zum vergleich die selben drei 100% ausschnitte des gleichen bildes mit dem zeiss 50mm f/4.0 distagon zeigen.
mir ist schon klar, dass der vergleich eines kleinbild zoom-objektives mit einer mittelformat festbrennweite hinkt. dennoch sind qualitätsunterschiede schön erkennbar.

die minimale abweichung könnte sogar vom scanrahmen des 6×6 negatives kommen. um das auszuschliessen müsste ich einen 1 x 1m grossen abzug anfertigen und das lineal zur hand nehmen.

und so sieht das ganze bild aus:

hier noch ein weiteres amuse-œil der serie:

sobald ich mit bearbeiten fertig bin werden alle bilder aus spanien in meinem mittelformatportfolio veröffentlicht.


Mai 5 2009

brennweite

als ich kürzlich einem freund erzählte, dass ich von einem 50mm weitwinkelojektiv (für meine hasselblad) träume, schaute er mich schräg an. 50mm und weitwinkel?

dabei sagt brennweite noch nichts über den bildwinkel aus. entscheidend ist das film- oder sensorformat.
dieses thema ist allen bekannt, die eine digitale spiegelreflexkamera mit „crop-sensor“ haben und traurig sind, dass sie die speziellen ultraweitwinkelobjektive an einer vollformatkamera (kb!) nicht nutzen können.
im analogen bereich ist es ähnlich.


eine übersicht über die gebräuchlichen filmformate

seit kurzem gibt es auf hasselbladhistorical.eu endlich eine gute übersicht über die brennweitenverhältnisse der klassischen filmformate.
diese auflistung zeichnet sich dadurch aus, dass sie nicht veralgemeinert, sondern auf die unterschiedlichen proportionen der formate eingeht und die zueinandergehörenden brennweitenpaare horizontal, vertikal und diagonal auflistet.