Nov 29 2010

burgen von wolfgang mothes

nur ganz kurz ein hinweis: wolfgang mothes gewährt bei michael kirchner’s fotografr einen einblick in die entstehungsgeschichte seiner 6 x 17 serie über burgen auf infrarotfilm. wirklich lesenswert!

wer noch mehr fachwissen möchte, der kann hier einen artikel über das selbe thema aus dem schwarzweiss nr. 76 nachlesen.


Nov 27 2010

kunst begegnen

vergangenen mittwoch abend habe ich die fotografieausstellung „kunst begegnen“ besucht. ursprünglich hatte ich die hoffnung auch den fotografen zu begegnen, da thomas von einem werkgespräch berichtet hat. dem war aber nicht so.

umstände wie die aussage, dass der seminarraum 3 ist belegt ist und nicht besichtig werden kann oder, dass der raum in dem die serie „imperfect world“ von thomas widmer hängt abgeschlossen war haben den erwarteten genuss schon stark geschmälert.
auch wenn das ulef nur sehr begrenzt für ausstellungen geeignet ist habe ich dennoch eine schöne entdeckung gemacht.

der bildband speedrush von marc wunder hat den besuch der ausstellung lohnenswert gemacht. anlässlich des 20 jährigen jubiläums der basler velokuriere wurde eine beeindruckende serie erstellt, die den betrachter nachvollziehen lassen, wie es ist bei wind und wetter seine waden bis ans limit zu beanspruchen. die stimmungsvollen bilder zeigen basel von den unterschiedlichsten seiten. ob auf eine monochrome gegenlichtaufnahme mit harten kontrasten im hafenareal oder ein mitzieher der in der dämmerung liegenden gerbergasse in der altstadt. richtig fein!


Nov 16 2010

nur ein winziges loch

es gibt tage da geht mir das ewige geschwätz über objektive und den restlichen technikkram richtig auf die nerven, weil deshalb die aufmerksamkeit vom wesentlichen, der fotografie selbst, abgelenkt wird. daher ist es nicht erstaunlich, dass ich immer wieder von bildern fasziniert bin, die mit dem absoluten minimum an technik entstanden sind: einer lochkamera.
die skizze rechts stammt aus dem 17. jahrhundert, das optische prinzip wurde aber schon von aristoteles im vierten jahrhundert vor christus erwähnt.
der begriff kamera ist schon fast eine übertreibung. es gibt selbstgebaute lochkameras, die von streichholzschachteln, fisch-, konserven- und bierdosen, zigarrenkisten oder einem ausgedienten filmmagazin ausgehen.

nun aber ein paar hinweise auf fotografen, die ihr können in diesem genre schon gezeigt haben.

bei den arbeiten von daniel schönknecht kann man besonders schön die typischen charakterisitken der lochkamerfotografien sehen: die feine weichzeichnung und die vignette.

lochkamerafotografien müssen nicht immer in schwarzweiss sein! die baslerin kathrin schulthess veranschaulicht das sehr schön in ihrer serie über ihre heimatstadt.

jürgen lechner hat sogar einen kalender mit camera obscura bildern gemacht.