Apr 25 2011

vorzug

bei früheren berichten über das 24-70mm f/2.8 L USM von canon habe ich hier im blog meiner enttäuschung über die schwächen im weitwinkelbereich luft gemacht. heute möchte ich mal einen vorzug erläutern.

dieses bild entstand nebenbei auf meiner studienreise durch apulien.

… für alle technickwunderfitze:
dieses bild habe ich mit einer 5d und dem 24-70mm f/2.8 L USM von canon gemacht. wenn ich mich richtig erinnere offenblendig und freihändig.

und ich muss zugeben, dass mich die optische leistung des 24-70mm f/2.8 positiv überrascht hat. zum einen ist die naheinstellgrenze mit 38cm nicht übel für ein zoomobjektiv in diesem brennweitenbereich und zum anderen habe ich ein bild bekommen, welches mich mit seiner vergleichsweise vignettenarmen, konstanten und hellen ausleuchtung überzeugt hat.

zu hause wollte ich es dann wissen und habe das 24-70mm f/2.8 mit meinem 100mm f/2.8 USM macro ebenfalls von canon bei den jungs von the-digital-picture.com verglichen. und siehe da: in punkto vignettierung hat das zoomobjektiv die nase vorne.


bei mouseover seht ihr die vignettierung des canon 24-70mm f/2.8 (@70mm, f/2.8), bei mouseout die vom canon 100mm f/2.8 (ebenfalls offenblendig) macro

zugegeben: es ist ein hinkender vergleich, der auch weitere wichtige kriterien ausser acht lässt.
unter dem strich bleiben schlussendlich 30mm brennweitendefizit und 7cm differenz bei der naheinstellgrenze. für mich heisst das, dass ich nicht zwingend auf spontane macrobilder verzichten muss, wenn ich mit dem standardzoom losziehe oder mit leichtem gepäck unterwegs sein will.


Mrz 22 2011

die basler fasnacht 2011

und schon sind sie wieder vorbei, „die drey scheenschte dääg“. auch wenn ich gesundheitlich ein wenig handicapiert war, habe ich mir einen kurzen abend mit „gässle“ an der basler fasnacht nicht nehmen lassen. entstanden ist dabei eine kleine portraitserie über die kreative vielfalt der fasnachtslarven (masken).

… für alle technickwunderfitze:
es sind ausnahmslos alle hier gezeigten bilder mit dem canon 85mm f/1.8 an einem vollformatbody entstanden.

im grossen und ganzen bin ich mit der festbrennweite sehr zufrieden, da sie eine relativ hohe brennweite mit viel lichtstärke verbindet und trotzdem noch für verhältnismässig kleines geld zu bekommen ist. einzig aufgefallen ist mir, dass der autofokus manchmal gerne scheller hätte sein dürfen. wobei hier sicher auch die lichsituation ihren teil dazu beigetragen hat. belichtungszeiten um 1/125 sek. bei f/2.0 und iso 3200 sind nicht gerade üppig. und auch dann bleibt noch die frage offen, ob zb. mit dem autofokus einer 1er bei den bildern #1 und #6 noch knackigere schärfe drin gelegen wäre.


Nov 14 2010

quod erat demonstrandum

damals hatte ich mich über die schwächen eines zoom-objektives im weitwinkelbereich beschwert und hoffte auf die bilder aus der hasselblad. und das nicht umsonst.

jetzt möchte ich euch noch zum vergleich die selben drei 100% ausschnitte des gleichen bildes mit dem zeiss 50mm f/4.0 distagon zeigen.
mir ist schon klar, dass der vergleich eines kleinbild zoom-objektives mit einer mittelformat festbrennweite hinkt. dennoch sind qualitätsunterschiede schön erkennbar.

die minimale abweichung könnte sogar vom scanrahmen des 6×6 negatives kommen. um das auszuschliessen müsste ich einen 1 x 1m grossen abzug anfertigen und das lineal zur hand nehmen.

und so sieht das ganze bild aus:

hier noch ein weiteres amuse-œil der serie:

sobald ich mit bearbeiten fertig bin werden alle bilder aus spanien in meinem mittelformatportfolio veröffentlicht.